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CDU-Fraktion will Zukunft des Bürgertreffs Überruhr im Rat entschei-den/ Susanne Asche: „Alle beteiligten Partner gehören an einen Tisch!“

Die CDU Fraktion will nach der Auseinandersetzung um den Bürgertreff Überruhr, Nockwinkel 64 (s. Presseberichte) die Entscheidung über das weitere Vorgehen notfalls in den Rat ziehen.
Dazu die stv. Fraktionsvorsitzende Susanne Asche: „Es kann nicht sein, dass über die Zukunft des Bürgertreffs entschieden wird, ohne die Folgen für die Betroffenen zu betrachten. Der Bür-gertreff ist für das kulturelle Leben in Überruhr und der Ruhrhalbinsel unverzichtbar. Trotzdem kann nach 38 Jahren ohne Renovierung der Räumlichkeiten nicht alles so bleiben wie es ist. Deshalb reicht auch kein ‚Telefonieren‘ der SPD und ein Hinausschieben der Kündigung bis zum 30.09.11, dem Termin, den die Verwaltung nach Prüfung der verschiedenen Untervermietungen ohnehin zuletzt im Auge hatte. Wir brauchen eine grundsätzliche Lösung, die die verschiedenen Interessen der Bürgerschaft, der Vereine und Schulen, des Vermieters und der Stadt im Blick hat. Ein Leerstand des Mehrzweckraums nutzt keinem und geht möglicherweise zu Lasten der benachbarten Stadtbibliothek, deren Betriebskosten dann vermutlich steigen. Deshalb gehören alle beteiligten Partner, Bau- und Kulturverwaltung, Allbau und Gastronom, an einen Tisch, um eine Lösung für notwendige Instandsetzungen zu tragbaren Bedingungen zu suchen. Notfalls muss die Politik die Entscheidung an sich ziehen. Ein entsprechender Antrag ist auf dem Weg.“
Walburga Isenmann, Ratsvertreterin der CDU in Überruhr/ Burgaltendorf/ Byfang und Mit-glied des Bauausschusses, ergänzt: „Die Immobilienverwaltung ist ein Dienstleister, der keine Entscheidungen über kulturelle oder soziale Nutzungen trifft. Die Kündigung von Mietverträgen ist laufendes Geschäft der Verwaltung. Sind dadurch aber weitergehende städtische Interessen berührt, müssen andere Geschäftsbereiche beteiligt und der Vorgang Politik und Bürgern trans-parent gemacht werden. Die Bezirksvertretung VIII hat bereits vor über zwei Jahren auf das Problem Bürgertreff aufmerksam gemacht. Bis heute kursieren verwaltungsintern zahlreiche Papiere, ohne dass die Politik angemessen informiert wurde. Wir erwarten endlich klare Antwor-ten und konstruktive Lösungen.“
Der Vorsitzende der Überruhrer Bürgerschaft e.V., Norbert Mering weiß: „Im Stadtteil Über-ruhr/Hinsel gibt es zum Bürgertreff keine Alternative. Selbst die Schulen und Kindergärten nut-zen den Versammlungsraum für Veranstaltungen. Hier sind rund ums Jahr über vierzig ver-schiedene gemeinnützige Gruppen und Träger aktiv und bringen sich ehrenamtlich ein. Ohne ihren Beitrag wäre das Stadtteilleben tot.“