Die CDU-Fraktion Essen sorgt sich nach dem massiven Fischsterben vom vergangenen Wo-chenende um den Essener Baldeneysee und fordert Konsequenzen aus diesem Vorfall.
Bernd Flügel, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Essen: „Es ist unverantwortlich, wenn das sensible Ökosystem der Ruhr, das Millionen Menschen in unserer Region als Trink-wasserreservoir dient, durch Fahrlässigkeit oder Schlamperei in dieser Art und Weise geschä-digt wird. Sollte das jetzige Fischsterben durch ungelöschten Kalk im Regenrückhaltebecken des Landesbetriebes Straßen-NRW verursacht worden sein, so gilt es, die Verantwortlichen zu ermitteln und zur Rechenschaft zu ziehen. Gleichzeitig sollten von Seiten der Stadt Essen gemeinsam mit dem Ruhrverband und den Stadtwerken Maßnahmen vorgeschrieben werden, damit Schmutz- oder Giftfrachten durch Straßen-NRW oder andere Firmen nicht in den Deilbach und über andere Zuläufe in den Baldeneysee gelangen.“
„Dies ist ein herber Rückschlag für unsere Bemühungen zur Verbesserung und Aufwertung des Baldeneysees. Wasserqualität und Fischbestand haben erheblichen Schaden genommen“, so Thomas Kufen, Vorsitzender der Essener CDU-Fraktion: „Die für Gewässerschutz zustän-digen Behörden müssen die Vorgaben klar formulieren und sicherstellen, dass Qualitätsstan-dards eingehalten werden. Dank und Anerkennung gebührt der Essener Feuerwehr für die großartige und schnelle Hilfe bei widrigem Wetter, besonders den Helfern der Freiwilligen Feuerwehr und dem Essener Technischen Hilfswerk (THW). Auch das Engagement der vielen ehrenamtlichen DLRG-Helfer und der Angler des Fischereivereins Essen e.V. ist bei diesem Einsatz für die Umwelt nicht hoch genug einzuschätzen.“