CDU Borbeck
#WIRFUERBORBECK

Essener Babyfenster muss bleiben

Für die CDU-Fraktion steht fest, dass die Einrichtung des Essener Babyfenster e.V. auch weiter-hin in Essen tätig bleiben muss.
Der Deutsche Ethikrat hat vor dem Hintergrund der strittigen Diskussion um den Erhalt der Ba-byfenster und Babyklappen und der Praxis anonymer Geburten in Deutschland das Deutsche Jugendinstitut (DJI) mit einer Studie beauftragt, die Praxis der sog. Babyklappen und anonymen Geburten in Deutschland zu erheben. Die Ergebnisse sollen als Empfehlung bei der zukünftigen gesetzlichen Regelung erfolgen.
Jörg Uhlenbruch, jugendpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Schwangerschaftsbera-tung – vertrauliche Geburt – ein 24 Stunden-Notdienst – die Möglichkeit Adoptionen vorzuneh-men und das Essener Babyfenster: Diese vernetzenden Angebote in Essen entsprechen den For-derungen des DJI und werden in Essen seit Jahren erfolgreich gelebt.“
Jörg Uhlenbruch weiter: „Weder bisherige Forschungen noch die Studie können letztlich Auf-schluss darüber geben, dass Babyklappen und –fenster keine Leben retten. Es bleibt immer eine ethische Einzelabwägung.“
Jutta Eckenbach, sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, lehnt den Vorschlag, Ba-byfenster und –klappen allmählich auslaufen zu lassen, ab. Allmähliches Auslaufen, so wie es heute aus Kreisen der Bundesregierung zu vernehmen ist, wird mehr Schaden anrichten. Es bleibt daher abzuwarten, ob nach Einführung der vertraulichen Geburt tatsächlich keine Kinder mehr in Babyklappen und –fenster abgelegt werden.
Jutta Eckenbach: „Vermutlich Nein, denn es wird immer Frauen geben, die ihre Anonymität überhaupt nicht preisgeben wollen und können.“
Jutta Eckenbach und Jörg Uhlenbruch: „In Essen hat es seit über 11 Jahren nur eine be-kannt gewordene Kindesaussetzung gegeben. Daher – das Essener Babyfenster muss bleiben.“