„Das Schaustellermuseum an der Hachestraße ist und bleibt das bedeutende Lebenswerk
des verstorbenen Erich Knocke, das gewahrt werden soll. Die Stadt Essen ist Erich Knocke
zu großem Dank verpflichtet“, so die kulturpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Susanne
Asche.
Susanne Asche weiter: „Erich Knocke hat in seinem Schaustellermuseum die wohl bedeutendste
und umfassendste Sammlung zur Geschichte des Schaustellerwesens in
Deutschland geschaffen. Es war ihm immer ein Herzensanliegen, die hier in jahrzehntelanger
Arbeit zusammengetragenen Ausstellungsstücke einer breiten Öffentlichkeit zur
Verfügung zu stellen. Zahlreiche Besucher aus der ganzen Welt zeugen von der internationalen
Ausstrahlung der Ausstellung, die mit ihrer Faszination jeden Gast gefangen nimmt.
Mit Hilfe seiner Mitarbeiter und des Museums Folkwang hat Erich Knocke die gesamte
Sammlung dokumentiert und damit in- und ausländischen Wissenschaftlern eine Fundgrube
zur Volkskunde und Volkskunst hinterlassen. Die Stadt Essen hat mit dem Schaustellermuseum
eine touristische Attraktion und wichtige Kultureinrichtung dazugewonnen.
Es ist ein Gewinn für die Stadt Essen, wenn dieses Erbe der Öffentlichkeit weiter zur Verfügung
steht. Deshalb sollte die Stadt dafür Sorge tragen, dass dem Schaustellermuseum
endlich ein angemessenerer Standort zur Verfügung gestellt werden kann. Die Halle an
der Hachestraße liegt außerhalb des touristischen Zentrums und verursacht wegen des
schlechten baulichen Zustands hohe Instandhaltungskosten. Ein idealer neuer Standort
wäre das Welterbe Zollverein, das mit der Sammlung des Schaustellermuseums eine neue
historisch bedeutende Ausstellung aufnehmen würde.“