Die Fraktionen von CDU, GRÜNEN, FDP und EBB begrüßen die Idee des Regionalverbandes Ruhr (RVR), annähernd parallel zur Autobahn A 40 einen „Radschnellweg Ruhr“ (RSR) zu pla-nen. Evelyn Heep, Sprecherin der CDU-Fraktion für Bau und Verkehr: „Eine tolle Idee! Vor allem für Vielfahrer und Berufspendler könnte eine solche Strecke eine Alternative zum ÖPNV oder Auto sein. Die ehemaligen Bahntrassen bieten sich aufgrund ihrer geringen Steigungen hierfür an. Der Essener Abschnitt auf dem Damm der ‚Rheinischen Bahn‘ zeigt, wie es werden könnte. Schrittweise müsste der Ausbau bis hin zu Asphaltierung und Beleuchtung des Radschnellwe-ges erfolgen.“ Rolf Fliß, radelnder Bürgermeister von den Grünen und Sprecher der Essener Fahrrad-Initiative: „Der Radel-Highway schafft nicht nur für Freizeitradler, sondern auch für Alltagsrad-ler ein attraktives Angebot, um abseits der Hauptverkehrsstraßen steigungsarm, kreuzungsfrei und schnell durch das Ruhrgebiet zu fahren. Gleichzeitig stellt das Projekt einen wertvollen Baustein für die Bewerbung als `Grüne Hauptstadt Europas´ dar.“ Hans-Peter Schöneweiß, Vorsitzender der FDP-Fraktion: „Bis aus der Idee des Radschnell-weges Ruhr eine komplette, kreuzungsfreie Trasse von Duisburg bis Dortmund wird, wird es noch dauern. Doch wenn wir nicht jetzt damit anfangen, wann dann? Das Fahrrad ist heute nicht mehr nur Sportgerät, sondern z.B. durch die Fortschritte bei der Entwicklung von Elekt-ro-Fahrrädern für alle Altersgruppen und Bevölkerungskreise attraktiv geworden.“ Ratsherr Dr. Karlgeorg Krüger, EBB-Mitglied im ASP, erklärt: „Der Ausbau der Route soll das Radfahren nicht nur für Pendler attraktiver machen, sondern auch Freizeitradlern eine grüne und ruhige Umgebung bieten. Gerade der Essener Norden mit seinen schon gut ausgebauten, ebenen Radwegen wird mittels guter Anschlüsse und Vernetzungen von diesem Projekt profi-tieren. Essen wird per Rad so ‚erfahrbarer‘.“